Wir nutzen die jedem Kind von Natur aus gegebenen positiven Eigenschaften des Lerninteresses.

Da jedes Kind biologisch betrachtet durch geringe Kraft, geringe Körpergröße und fehlender Erfahrung potentiell schwach ist, muss es ein eigenes Lerninteresse entwickeln, um möglichst ungefährdet diese Wachstumsphase zu durchlaufen. Unserer Meinung nach sind jedem Kind naturgemäß vier positive Eigenschaften des Lerninteresses gegeben:

• Kindliche Neugierde
• Eigene Interessen
• Wettbewerb
• Erfolg

Diese Säulen der Lernfreude versuchen wir zu nutzen, Frustration und Angst zu vermeiden. Der Schüler soll lernen mit einem positiven Gefühl verbinden.

Kindliche Neugierde

Fragen sind in unserer Nachhilfe absolut erwünscht.

Fragen zu stellen, ist jedoch für viele Schüler problembehaftet. Zuzugeben, dass etwas nicht verstanden oder nicht gewusst wurde markiert eine große Schamgrenze die zu überschreiten, viele Schüler nicht den Mut haben. Somit muss der Schüler wieder lernen, Fragen zu stellen und erkennen, dass ohne eigene Fragen der Wissensaufbau weniger zielgerichtet sein wird.

Gewissermaßen ist die Nachhilfe auch eine Anregung, um sich neue Wissensgebiete zu erschließen. Beispielgebend sei hierfür z. B. das Lesen unbekannter Texte, welche für den Schüler neue Informationen und Wissensinhalte bereithält. Damit ergeben sich für den Schüler weitere Fragen, deren Zusammenhänge in der Folge bearbeitet werden können.

Wir möchten unseren Schülern stets glaubhaft vermitteln, dass es unserer Überzeugung nach nur einen einzigen Grund für die Nachhilfe gibt: Den jeweiligen Schüler in seinem Leistungsvermögen zu verbessern.

Dazu gehört jedoch mit Sicherheit nicht, sich über Fehler oder Fragen zu belustigen oder diese abwertend zu diskreditieren.

Eigene Interessen

Ein Praxisbeispiel: Ein Kind der zweiten Klasse ist Fan einer Schlagerprinzessin. Diese Sängerin stellt dem Publikum nicht nur deutsche Texte vor, sondern singt einige ihrer Lieder auch in englischer Sprache. Das Kind ist begeistert von der Musik, versteht jedoch auf einmal den gesungenen Liedtext nicht mehr.

„Ja was wird denn nun gesungen?“

Um dem Kind die Beantwortung der Frage zu ermöglichen, erhält es eine Kopie des deutschen wie englischen Liedtextes, zum besseren Vergleich auf einer Seite. In der Folge gibt es viele Fragen („… aber, sie wiederholt ja nur?“  und Diskurse über englische Vokabeln oder die Sprachbedeutung im Allgemeinen.

All dies passierte bei einem Kind der zweiten Klasse, aus eigenem Antrieb, eigenem Interesse, eigener Lernfreude.

Tatsächlich hat sich dieses Fallbeispiel so zugetragen. Diesem Beispiel folgend, können die Kindesinteressen zu einer Steigerung des Lerninteresses eines jeden Schülers genutzt werden.

Wettbewerb

Schüler haben ein natürliches Interesse daran, sich zu messen, um so indirekt mehr über die eigene Person erfahren zu können.

Also kurz gefragt: „Wer löst die Aufgabe schneller?“

Diese Frage setzt im Schüler eine ungeahnte Motivationsenergie frei.

Erfolg

So wie es keinen Spaß macht zu verlieren, macht es natürlich mehr Spaß zu gewinnen. Ein positives Gefühl ist stärker, als ein negatives Gefühl. Damit öffnet ein Lernerfolg (so klein er vielleicht ist) neue Motivationstüren.

Dieses Startkapital der beschriebenen vier Säulen möchten wir nutzen, sehen jedoch zwei notwendige

Grundvoraussetzungen, ohne die der Lernprozess nicht effektiv sein kann.